Vorklasse - Infos

Schulrechtliches

In Vorklassen wird in besonderem Maße dem unterschiedlichen körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungszustand der Kinder Rechnung getragen. Durch die Verbindung von sozialpädagogischen und unterrichtlichen Lern- und Arbeitsformen wird der Übergang in die Grundschule erleichtert.

 

Einzugsbereich der Vorklasse:

- Felsberg / Gensungen

- Besse

- Grifte

- Niedenstein

- Körle

- Guxhagen

- Neuenbrunslar

- Wabern

Ausnahmeregelungen sind aber durchaus möglich und üblich.

Zielgruppe:

In Vorklassen werden Kinder aufgenommen, die bei Beginn der Schulpflicht körperlich, geistig und/oder seelisch noch nicht so weit entwickelt sind, um am Unterricht einer 1.Klasse mit Erfolg teilnehmen zu können und deshalb von der jeweiligen Grundschule  vom Schulbesuch zurückgestellt wurden.

 

Vorklassen sind in der Regel Bestandteil von Grundschulen.

 

Jährlich entscheidet die Schulaufsicht über die Installierung einer Vorklasse, abhängig von der Zahl der avisierten Schüler und Schülerinnen (mindestens 10).

 

Fahrtkosten übernimmt der zuständige Schulträger. (s. Hessisches Schulgesetz § 18 ff)

 

Pädagogisches

Grundsätzliches: Für die Vorklassenarbeit gibt es keinen festgelegten Lehrplan. Das hessische Kultusministerium gibt nur einen Rahmenplan vor, der als Orientierungsrahmen zu verstehen ist. Dies ist wichtig, weil sich die Arbeit in der Vorklasse (VK) immer nach dem individuellen Lern- und Entwicklungsstand der Kinder und ihrer Herkunft, nach der Größe der Lerngruppe sowie den jeweiligen schulischen Gegebenheiten richten muss.

 

Die Bedingungen sind nicht nur von Grundschule zu Grundschule, sondern auch von Jahr zu Jahr z.T. sehr unterschiedlich. Das Lernumfeld soll bewusst offen gestaltet sein und soll u.a. projektbezogenes und/oder situationsspezifisches Arbeiten ermöglichen.

 

Ziel der Vorklassenarbeit

Ziel ist, die Schulfähigkeit des Kindes herzustellen. Durch vielfältige Spiel- und Lernsituationen, sollen die Lernfähigkeit des Kindes angeregt und Verhaltensweisen gefördert werden, die für das Lernen in der Gruppe und den Anfangsunterricht notwendig sind. Dabei steht nicht ausschließlich die kognitive Entwicklung des Kindes, sondern vielmehr seine Gesamtpersönlichkeit im Mittelpunkt der Arbeit. Vor allem hat die psychomotorische Entwicklung, d.h. Grob- und Feinmotorik, Orientierung im Raum, die weitere Entwicklung der Wahrnehmung insgesamt  sowie emotionales, soziales und motivationales Verhalten und die körperliche Entwicklung des Kindes einen hohen Stellenwert.  

 

Personal

Die Leitung einer Vorklasse liegt immer – den o.a. Intentionen folgend - in der Hand einer Sozialpädagogin/eines Sozialpädagogen. Die Vorklassenleitung an der Heiligenbergschule hat Frau D. Mörseburg. Unterstützt wird sie in unterschiedlicher Intensität von FSJ-Kräften und/oder Praktikantinnen und Praktikanten.